Einführung in die russische Schrift

unter besonderer Berücksichtigung
von Texten auf alten und neuen Briefmarken


Die russische Schrift


Diese Schrift ist auf Briefmarken folgender Länder zu finden :
Rußland, UdSSR und daraus entstandene Länder, Bulgarien, Jugoslawien, Mongolei, Mazedonien, Montenegro, Serbien,
auf Besatzungsausgaben von Deutschland und Italien, außerdem auf den alten Marken folgender Länder :
Finnland, Litauen, Ostrumelien, Rumänien (Moldau), Karpaten-Ukraine, Ukraine, Aserbeidschan, Batum, Berg-Republik, Thrazien, Transkaukasien, Mazedonien, Montenegro, Serbien und Tannu-Tuva (Nähe Mongolei).

Die russische Schrift ist unserer lateinischen sehr ähnlich. Das kommt daher, daß beide aus der griechischen Schrift entstammen.
Die alte kyrillische Schrift wurde um 1700 und 1918 zur modernen russischen Schrift vereinfacht, und damit unserer Schrift immer ähnlicher.
Es gibt wie bei uns Druckschrift und Schreibschrift, große (obere Reihe) und kleine (untere Reihe) Buchstaben.

A B D E F G  I  J  K L M N O P R S T U
 
W Z ch sch  s  sch tsch scht-
sch
ja je 1) jo ju ä 2) 3) 4) 5)

1) " je " , alte Schreibweise
2) kurzes " i " wie in Tisch
3) kurzes " i ", alte Schreibweise
4) ohne Lautwert, dient zur Silbentrennung vor weichem Vokal
5) ohne Lautwert, dient zur Erweichung des vorhergehenden Konsonanten

Da unser "H" im russischen Alphabet nicht enthalten ist, wird das "G" manchmal auch für das "H" benutzt.
Die selbstgemachte Umschrift wird in der "Einführung in die Transkription" erklärt.


Für die Ukraine, Bulgarien, Jugoslawien und Serbien gibt es einige Zusatzbuchstaben.

Zusatzbuchstaben :
Ukraine :  G   ji  Bulgarien:  A   S  Serbien :   J    dj   lj   nj  dsch
     

Um mal einen Eindruck vom Schriftbild zu bekommen, können Sie hier einen Zeitungsausschnitt ansehen :
Russische Zeitung
zum vergrößern bitte anklicken



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