Arabische Zierschriften - ein Vergleich

Die "arabische" Schrift (mit allen Varianten) hat sich aus der aramäischen Schrift entwickelt, die letzten Endes aus den ägyptischen Hieroglyphen entstanden ist.
Schon früh haben sich zwei Stilarten (= Duktus) entwickelt, die eckige Kufi-Schrift und die kursive Naskhi-Schrift. Die älteste Kufi-Inschrift wurde 691/92 auf dem Felsendom in Jerusalem angebracht. Von der Naskhi-Schrift gibt es ebenfalls aus dem 7. Jahrhundert ägyptische Inschriften.

Die Naskhi-Schrift hat sich im heutigen Alltag beim Zeitungsdruck und in Büchern durchgesetzt. Die Kufi dient dagegen in Dokumenten als Zierschrift.

Aus diesen Schriften entwickelten sich im Laufe der Zeit in verschiedenen Gebieten zahlreiche Varianten. Hier sind nur die Schriften genannt, die heute neben a) Naskhi und b) Kufi überwiegend verwendet werden :
c) Diwani     d) Thuluth (türkisch "Sülüs")     e) Taalik     f) Riqaa     g) Idschasat
und speziell im Iran die h) Nestaaliq und die i) Schekaste-Schrift.

Nachstehend sehen Sie Schreibvorlagen mit einzelnen Buchstaben und dazu ein Mustertext bzw. eine Kalligrafie.

a) Die Naskhi-Schrift

Die Naskhi-Schrift, Schreibvorlage

Textmuster



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